Was ist Ashwagandha und wie wirkt es | Studien & Fakten (2024)

6. Juni 2023

Ashwagandha Adaptogen als "Indischer Ginseng" in der Ayurveda Medizin als Wunderwaffe

In der heutigen Zeit leiden immer mehr Menschen an Schlafstörungen und stressbedingten Problemen. Hierbei kann Ashwagandha als eine Art natürliches Beruhigungsmittel eine wirksame Lösung bieten. Als Adaptogen trägt es dazu bei, den Körper an Stresssituationen anzupassen, indem es die Stresshormone Cortisol und Adrenalin senkt.

Zudem besitzt Ashwagandha entspannende Eigenschaften, die Angstzustände lindern und dadurch den Schlaf fördern können.

In diesem Beitrag werden wir uns mit der Herkunft und Geschichte von Ashwagandha befassen, seine Inhaltsstoffe und Wirkungsweise erläutern sowie Dosierungsempfehlungen geben.

Was ist Ashwagandha

Der medizinische Fachbegriff für Ashwagandha lautet Withania somnifera, im deutschen auch bekannt unter Winterkirsche, Schlafbeere, Indischer Ginseng oder Ayurvedischer Ginseng.

Ashwagandha ist ein Begriff aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt „Geruch des Pferdes“. Es ist eine bedeutende Heilpflanze aus dem Ayurveda, der traditionellen indischen Medizin.

Seit Jahrtausenden wird sie aufgrund ihrer vielfältigen gesundheitlichen Vorteile geschätzt, darunter Stressreduktion, Verbesserung von Schlafstörungen und Stärkung des Immunsystems. Deshalb hat die den Beinamen „Indischer Ginseng“.

Inhaltsstoffe der Ashwagandha Wurzel

Bevor wir auf die Wirkung dieser Heilpflanze eingehen, schauen wir uns zunächst die Bestandteile und Inhaltsstoffe, genauer, die sekundären Pflanzenstoffe in der Wurzel an. Während die an Physalis erinnernden und appetitlich aussehenden Früchte wegen ihrer Alkaloide (Bitterstoffe) ungenießbar sind, sind die Inhaltsstoffe aus dem Extrakt der Wurzel von besonderer Bedeutung für die Wissenschaftler.

Withanolide – Sekundäre Pflanzenstoffe mit nachgewiesener Wirkungsweise

Diese Wurzel enthält Withanolide, eine Kombination aus sekundären Pflanzenstoffen, die das Interesse der aktuellen Wissenschaft geweckt hat. Von besonderem Interesse sind dabei die natürlich vorkommenden Withanoloide mit den Hauptbestandteilen Withanolid A, Withaferin A und Withanolid D.

Die sekundären Pflanzenstoffe in Ashwagandha sind für verschiedene positive Eigenschaften bekannt. Zusätzlich enthält die Pflanze weitere sekundäre Inhaltsstoffe wie Saponine, Gerbstoffe, Flavonoide sowie eine reichliche Menge an Eisen mit folgenden Wirkmechanismen:

1. Die Withanoloide, insbesondere Withanolid A, Withaferin A und Withanolid D, haben nachweislich entzündungshemmende, antioxidative und stressreduzierende Eigenschaften. Sie können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und den Körper vor oxidativem Stress zu schützen.
2. Die Saponine in Ashwagandha sind für ihre adaptogenen Eigenschaften bekannt. Adaptogene sind Substanzen, die dem Körper helfen, sich an Stresssituationen anzupassen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Sie können dazu beitragen, die Stressreaktion des Körpers zu regulieren, die Energie zu steigern und die geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern.
3. Gerbstoffe haben adstringierende Eigenschaften, die dazu beitragen können, Entzündungen zu reduzieren und die Heilung von Gewebeschäden zu unterstützen.
4. Flavonoide sind pflanzliche antioxidative Verbindungen, die in der Wurzel vorkommen. Sie können dazu beitragen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren und somit Zellschäden zu verhindern. Darüber hinaus können Flavonoide entzündungshemmende und immunmodulatorische Effekte haben.
5. Der hohe Eisengehalt ist wichtig für die Aufrechterhaltung eines gesunden Blutbildes und kann bei der Behandlung von Eisenmangelanämie helfen.

Studien: Ashwagandha Wirkung auf Körper und Psyche

Auch wenn noch viel Forschung hinsichtlich der Eigenschaften und Wirkmechanismen zu Ashwagandha betrieben werden muss, sind die Ergebnisse aus bislang erfolgten Studien sehr vielversprechend. Unten im Beitrag finden Sie die Quellen zu den Studienergebnissen.

In Placebo kontrollierten Doppelblindstudien konnten signifikante Verbesserungen des Wohlbefindens hinsichtlich Körper und Geist festgestellt werden.

1. In einer Versuchsanordnung mit zwei Gruppen sanken die Werte auf der PSS-Skala signifikant, ebenso wie die Cortisolspiegel. Im Vergleich zur Placebogruppe berichteten die Probanden mit der Ashwagandha Einnahme von einer spürbaren Verbesserung ihrer Schlafqualität.
2. In einer Studie vom Jahr 2014 nahmen 20 Männer 14 Tage lang zweimal täglich je 250 mg Ashwagandha Wurzelextrakt ein. Im Unterschied zur Placebogruppe verbesserten sich ihre kognitiven Fähigkeiten wie z.B. Reaktionszeit in Tests deutlich.
3. Die tägliche Einnahme des Ashwagandha Extraktes über einen Zeitraum von 8 Wochen mit einer Dosis von 21 mg Withanolide, brachte einen Anstieg des DHEA-Spiegel um 18 Prozent im Vergleich zur Placebogruppe, beim Testosteronspiegel einen Anstieg um 17,7 Prozent. Daher beliebt bei Sportlern, insbesondere im Kraftsport für den Muskelaufbau.

Stressreduktion

Eine der bekanntesten Wirkungen von Ashwagandha ist seine Fähigkeit, Stress zu reduzieren. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Ashwagandha-Extrakt dazu beitragen kann, den Cortisolspiegel im Körper zu senken.

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Cortisol ist ein Hormon, das bei chronischem Stress erhöht sein kann und mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verbunden ist. Die Senkung des Cortisolspiegels kann helfen, die negativen Auswirkungen von Stress auf den Körper zu reduzieren.

Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit

Versuche haben auch gezeigt, dass es die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern kann. Eine Studie ergab, dass Athleten, die Ashwagandha eingenommen hatten, ihre maximale Sauerstoffaufnahme (VO2 max) signifikant steigerten und ihre Trainingsintensität erhöhen konnten.

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Eine andere Studie zeigte ähnliche Ergebnisse bei Männern, die Krafttraining betrieben hatten. Die Einnahme von Ashwagandha führte zu einer Steigerung der Muskelkraft und -masse sowie einer Verringerung des Körperfettanteils.

Senkung des Blutzuckerspiegels – Diabetes Typ-2

Eine weitere positive Wirkung von Ashwagandha ist seine Fähigkeit zur Senkung des Blutzuckerspiegels. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Ashwagandha-Wurzelextrakt den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Typ-2-Diabetes senken kann. Eine andere Studie ergab, dass das Pflanzenextrakt dazu beitragen kann, den Insulinspiegel zu regulieren und die Insulinempfindlichkeit zu verbessern.

Entzündungshemmende Wirkung – Reduzierung von Entzündungen im Körper

Entzündungen sind eine natürliche Reaktion des Körpers auf Infektionen oder Verletzungen. Wenn Entzündungen jedoch chronisch werden, können sie zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen.

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Es deutet vieles darauf hin, dass die indische Schlafbeere entzündungshemmende Eigenschaften hat und dazu beitragen kann, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Eine Studie ergab, dass Ashwagandha-Extrakt dazu beitragen konnte, die Entzündungswerte bei Menschen mit rheumatoider Arthritis signifikant zu senken.

Verbesserung der Konzentration und des Gedächtnisses

Ashwagandha kann auch dazu beitragen, die Konzentration und das Gedächtnis zu verbessern. Eine Studie ergab, dass die Einnahme von dazu beitrug, die kognitive Funktion bei Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen zu verbessern. Eine andere Studie zeigte ähnliche Ergebnisse bei Menschen mit Parkinson-Krankheit.

Insgesamt hat Ashwagandha zahlreiche positive Wirkungen auf den Körper und die Psyche des menscchen und wird daher oft als Adaptogen bezeichnet. Als Adaptogene werden Substanzen bezeichnet, die dazu beitragen, den Körper im Umgang mit Stress zu unterstützen und zu schützen. Sie adaptieren praktisch den Körper auf Stress und erhöhen so die Resilienz.

Hinweise darauf, dass Ashwagandha bei Diabetes und Arthritis helfen kann

Es gibt auch Hinweise darauf, dass Ashwagandha bei der Behandlung von Diabetes und Arthritis helfen kann. Eine Studie aus dem Jahr 2013 ergab beispielsweise, dass die Einnahme von Ashwagandhapulver den Blutzuckerspiegel bei Patienten mit Typ-2-Diabetes senkte.

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Eine weitere Studie aus dem Jahr 2015 zeigte, dass die Einnahme von Ashwagandhapulver bei Patienten mit rheumatoider Arthritis zu einer signifikanten Verringerung von Schmerzen führte.

Ashwagandha und seine Auswirkungen auf das Immunsystem

Stärkung des Immunsystems durch Ashwagandha

Die Ashwagandha-Pflanze ist bekannt für ihre immunstärkenden Eigenschaften. Sie enthält zahlreiche Wirkstoffe, die dazu beitragen können, unser Immunsystem zu stärken. Zum Beispiel wurde in Studien gezeigt, dass Ashwagandha die Produktion von Immunzellen wie T-Zellen und natürlichen Killerzellen erhöhen kann. Diese Zellen spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern und Krebszellen.

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Darüber hinaus kann Ashwagandha auch dabei helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Entzündungen sind eine natürliche Reaktion des Körpers auf Infektionen oder Verletzungen, aber wenn sie chronisch werden, können sie das Immunsystem schwächen. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Ashwagandha können dazu beitragen, chronische Entzündungen zu reduzieren und somit das Immunsystem zu stärken.

Erhöhung der Antikörperproduktion durch Ashwagandha

Antikörper sind Proteine, die vom Immunsystem produziert werden, um Krankheitserreger abzuwehren. Eine höhere Produktion von Antikörpern kann daher dazu beitragen, unser Immunsystem effektiver zu machen. In einer Studie mit Mäusen wurde gezeigt, dass die Einnahme von Ashwagandha-Extrakt die Produktion von Antikörpern erhöhte.

Auch bei Menschen wurde in Studien eine ähnliche Wirkung beobachtet. Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie mit 86 Teilnehmern ergab, dass die Einnahme von Ashwagandha-Extrakt über einen Zeitraum von 12 Wochen zu einer signifikanten Erhöhung der Antikörperproduktion führte.

Warum erhöht Ashwagandha den Testosteronspiegel?

Obwohl es keine direkte Verbindung zwischen Ashwagandha und Testosteron gibt, haben einige Studien gezeigt, dass die Einnahme dazu beitragen kann, den Testosteronspiegel bei Männern zu erhöhen.

In einer randomisierten kontrollierten Studie mit 75 Männern wurde festgestellt, dass die Einnahme von Ashwagandha-Extrakt über einen Zeitraum von 12 Wochen zu einem Anstieg des Testosteronspiegels um durchschnittlich 17% führte.

Es wird angenommen, dass dies aufgrund der adaptogenen Wirkung von Ashwagandha geschieht. Adaptogene sind Substanzen, die dem Körper helfen können, sich an Stress anzupassen und ihn zu bewältigen.

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Stress kann dazu führen, dass der Körper mehr Cortisol produziert und gleichzeitig den Testosteronspiegel senkt. Indem Ashwagandha dabei hilft, Stress abzubauen und das Hormongleichgewicht im Körper wiederherzustellen, kann es auch dazu beitragen, den Testosteronspiegel zu erhöhen.

Insgesamt gibt es viele Gründe dafür, warum Ashwagandha eine wertvolle Ergänzung für unser Immunsystem sein kann. Die immunstärkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften der Pflanze können dazu beitragen, uns vor Krankheiten zu schützen und unser allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.

Dosierungsempfehlungen für Ashwagandha

Empfohlene Dosierung von Ashwagandha

Die empfohlene Ashwagandha Dosierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand. Für Erwachsene wird eine typische Dosierungsempfehlung zwischen 300 und 500 mg pro Tag empfohlen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genaue Menge je nach individuellem Bedarf variieren kann.

Wann sollte man Ashwagandha einnehmen?

Es wird empfohlen, Ashwagandha mit einer Mahlzeit einzunehmen, um die Absorption zu verbessern. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich daran zu erinnern, das Nahrungsergänzungsmittel während der Mahlzeiten einzunehmen, können Sie es auch zusammen mit einem Glas Milch oder Wasser einnehmen.

Wie lange sollte man Ashwagandha einnehmen?

Es gibt keine klare Antwort darauf, wie lange man Ashwagandha einnehmen sollte. Einige Menschen nehmen es täglich über einen längeren Zeitraum hinweg ein und berichten von positiven Ergebnissen. Andere bevorzugen es jedoch möglicherweise nur vorübergehend oder in bestimmten Situationen einzunehmen.

Wie viel Ashwagandha pro Tag?

Wie bereits erwähnt liegt eine typische Dosierungsempfehlung für Erwachsene bei 300 bis 500 mg pro Tag bei der Einnahme von Kapseln oder der Ashwagandha Formula. Es ist jedoch wichtig, die Dosierungsempfehlungen des Herstellers zu befolgen und nicht mehr als die empfohlene Menge einzunehmen.

Wenn Sie sich unsicher sind, welche Dosierung für Sie am besten geeignet ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einem Ernährungsberater. Wenn Sie Ashwagandha Kapseln einnehmen möchten, empfehlen wir Ihnen, eine Formel zu wählen, die mindestens 500 mg enthält.

Wie sollte Ashwagandha eingenommen werden?

Das Extrakt kann in verschiedenen Formen eingenommen werden, wie z.B. als Kapseln oder Pulver. Die genaue Einnahmeempfehlung hängt von der Art des Produkts ab und sollte auf dem Etikett angegeben sein.

Es wird empfohlen, Ashwagandha mit einer Mahlzeit einzunehmen, um die Absorption zu verbessern. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich daran zu erinnern, das Nahrungsergänzungsmittel während der Mahlzeiten einzunehmen, können Sie es auch zusammen mit einem Glas Milch oder Wasser einnehmen.

Mögliche Nebenwirkungen von Ashwagandha und Vorsichtsmaßnahmen

Übelkeit, Durchfall und Erbrechen können mögliche Nebenwirkungen von Ashwagandha sein

Ashwagandha ist eine Pflanze, die in der ayurvedischen Medizin verwendet wird. Aber es gibt auch einige mögliche Nebenwirkungen. Eine häufige Nebenwirkung ist Übelkeit, Durchfall und Erbrechen. Diese Symptome sind normalerweise mild und verschwinden nach einigen Tagen.

Wenn Sie diese Symptome haben, sollten Sie die Einnahme vorübergehend einstellen oder die Dosis reduzieren. Wenn die Symptome schwerwiegender werden oder länger als ein paar Tage anhalten, sollten Sie einen Arzt konsultieren.

Personen mit Autoimmunerkrankungen sollten vor der Einnahme einen Arzt konsultieren

Eine weitere Vorsichtsmaßnahme bei der Einnahme von Ashwagandha betrifft Personen mit Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder Rheuma. Die Wirkstoffe können das Immunsystem stimulieren, was bei Menschen mit einer Überreaktion des Immunsystems zu Problemen führen kann.

Deshalb sollten Personen mit Autoimmunerkrankungen vor der Einnahme von Ashwagandha einen Arzt konsultieren. Der Arzt kann Ihnen sagen, ob es sicher für Sie ist, dieses Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, und die Dosis entsprechend anpassen.

Ashwaganda bei Schwangerschaft

Schwangere Frauen sollten auch vorsichtig sein, wenn es um die Einnahme geht. Es gibt keine ausreichenden Studien darüber, wie sich Ashwagandha auf ein ungeborenes Kind auswirken kann. Daher sollten schwangere Frauen Ashwagandha vermeiden.

Stillende Frauen sollten ebenfalls vorsichtig sein. Es ist nicht bekannt, ob die Wirkstoffe in die Muttermilch übergehen können oder welche Auswirkungen dies auf das Baby haben könnte. Wenn Sie stillen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Ashwagandha einnehmen.

Ashwagandha kann den Blutzuckerspiegel senken, daher sollten Diabetiker ihre Blutzuckerwerte überwachen

Eine weitere Vorsichtsmaßnahme bei der Einnahme betrifft Menschen mit Diabetes. Die Wirkstoffe in Ashwagandha können den Blutzuckerspiegel senken. Wenn Sie bereits Medikamente zur Senkung des Blutzuckerspiegels einnehmen oder an Diabetes leiden, sollten Sie Ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig überprüfen und sicherstellen, dass er nicht zu niedrig wird.

Wenn Ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig wird (Hypoglykämie), können Symptome wie Schwindelgefühl und Ohnmacht auftreten. Im schlimmsten Fall kann Hypoglykämie zu einem Koma führen. Wenn Sie Ashwagandha einnehmen und Symptome einer Hypoglykämie bemerken, sollten Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen.

Quellen zu den wissenschaftlichen Studien zur Wirkung von Ashwagandha

• Scientific basis for the therapeutic use of Withania somnifera (ashwagandha): a review
• A double-blind, placebo-controlled evaluation of the anxiolytic efficacy ff an ethanolic extract of withania somnifera
• A Standardized Withania Somnifera Extract Significantly Reduces Stress-Related Parameters in Chronically Stressed Humans: A Double-Blind, Randomized, Placebo-Controlled Study

FAQs

Was ist Withania somnifera?

Withania somnifera, auch bekannt als Ashwagandha oder indischer Ginseng, ist eine Pflanze, die in der ayurvedischen Medizin seit Jahrhunderten verwendet wird. Die Wurzel und die Beeren der Pflanze werden für ihre medizinischen Eigenschaften genutzt.

Wie kann Ashwagandha helfen, Stress abzubauen?

Stress hat viele negative Auswirkungen auf unseren Körper und Geist. Eine Möglichkeit, den Stresspegel zu reduzieren, besteht darin, die Cortisolspiegel im Körper zu senken. Ashwagandha Kapseln können dabei helfen, den Cortisolspiegel zu regulieren. Cortisol ist ein Hormon, das bei Stress ausgeschüttet wird und den Blutzuckerspiegel erhöht. Wenn der Cortisolspiegel chronisch erhöht bleibt, kann dies zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen. Studien haben gezeigt, dass Ashwagandha dazu beitragen kann, den Cortisolspiegel im Körper zu senken. Eine Studie ergab zum Beispiel, dass Personen mit hohem Stresslevel nach acht Wochen Einnahme von Ashwagandha signifikant niedrigere Cortisolspiegel hatten als Personen in der Kontrollgruppe. Darüber hinaus kann Ashwagandha auch dabei helfen, Angstzustände zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Kann Ashwagandha bei Schlafstörungen helfen?

Schlafstörungen können viele Ursachen haben - von Stress bis hin zu körperlichen Beschwerden. Wenn Sie Schwierigkeiten haben einzuschlafen oder durchzuschlafen, kann Ashwagandha möglicherweise helfen. Eine Studie ergab, dass die Einnahme von Ashwagandha-Extrakt dazu beitragen kann, die Schlafqualität zu verbessern. Die Teilnehmer der Studie berichteten von einer höheren Schlafqualität und weniger Wachzeiten während der Nacht.

Wie wird Ashwagandha eingenommen?

Ashwagandha gibt es in verschiedenen Formen - als Kapseln, Tabletten oder Pulver. Die empfohlene Dosierung variiert je nach Produkt und Hersteller. Es ist wichtig, die Anweisungen auf dem Etikett sorgfältig zu lesen und sich an die empfohlene Dosierung zu halten. Es wird empfohlen, Ashwagandha mit einer Mahlzeit einzunehmen. Wenn Sie sich unsicher sind oder Fragen zur Einnahme haben, sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Ashwagandha?

Ashwagandha gilt im Allgemeinen als sicher und hat nur wenige bekannte Nebenwirkungen. Einige Personen können jedoch allergisch auf die Pflanze reagieren. Darüber hinaus kann es bei einigen Personen zu Verdauungsproblemen wie Übelkeit oder Durchfall kommen. Wenn Sie ungewöhnliche Symptome bemerken oder Bedenken haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Wie wirkt Ashwagandha als Adaptogen auf die Psyche?

Ashwagandha ist eine Pflanze, die in der traditionellen indischen Medizin verwendet wird. Sie wird auch als "indischer Ginseng" bezeichnet und soll zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Eine der wichtigsten Anwendungen von Ashwagandha ist die Unterstützung des Körpers bei der Bewältigung von körperlichem und geistigem Stress.

Welche Wirkung hat Ashwagandha auf den Körper?

Ashwagandha enthält Wirkstoffe, die als Adaptogene bekannt sind. Diese helfen dem Körper, sich an verschiedene Arten von Stress anzupassen, indem sie das Hormonsystem regulieren und das Immunsystem stärken. Studien haben gezeigt, dass Ashwagandha auch entzündungshemmende Eigenschaften hat und dazu beitragen kann, den Blutzuckerspiegel zu senken.

Seit wann findet Ashwagandha Anwendung in der traditionellen indischen Ayurveda Medizin statt?

In der traditionellen indischen Medizin wird Ashwagandha seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt. Dazu gehören unter anderem Entzündungen, Angstzustände, Schlaflosigkeit und Erschöpfungszustände.

Wie Ashwagandha dosieren?

Die empfohlene Dosierung von Ashwagandha variiert je nach Formulierung und Anwendungsbereich. Es ist jedoch wichtig, die empfohlene Tagesdosis nicht zu überschreiten. Vor Beginn einer Supplementierung sollte man immer einen Arzt oder Apotheker um Rat fragen.

Welche Nebenwirkungen hat Ashwagandha?

Obwohl Ashwagandha im Allgemeinen als sicher gilt, kann es bei manchen Menschen zu Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall oder Kopfschmerzen kommen. Es wird empfohlen, während der Schwangerschaft oder Stillzeit keine Ashwagandha-Präparate einzunehmen.

Hilft Ashwagandha bei Stressbewältigung und Schlafstörungen?

Ashwagandha kann dazu beitragen, den Körper auf natürliche Weise bei der Bewältigung von Stress zu unterstützen. Eine Studie ergab auch, dass die Einnahme von Ashwagandha-Präparaten dazu beitragen kann, die Schlafqualität zu verbessern.

Welche Auswirkungen hat Ashwagandha auf das Immunsystem?

Ashwagandha enthält Verbindungen, die das Immunsystem stärken können. Eine Studie zeigte sogar eine Verbesserung der Immunität bei Patienten mit HIV/AIDS nach Einnahme von Ashwagandha-Präparaten. Insgesamt ist Ashwagandha ein vielversprechendes Adaptogen zur Unterstützung des Körpers bei der Bewältigung von körperlichem und geistigem Stress sowie zur Verbesserung des Immunsystems. Es ist jedoch wichtig, vor Beginn einer Supplementierung einen Arzt oder Apotheker um Rat zu fragen

Kategorie/n: Ernährung Tags: Adaptogen, Ashwagandha, Ayurveda, Heilpflanzen, Nahrungsergänzungsmittel, Schlafstörungen, Stress, Winterkirsche 1934 mal angesehen